Wo ziehen wir die Grenzen des Sagbaren?​

Wo ziehen wir die Grenzen des Sagbaren?

Der Begriff Meinungsfreiheit ist gerade heiß umkämpft. Debattiert wird über „Cancel Culture“, über die Frage, ob Rechte und Populist*innen in den Medien zu Wort kommen dürfen, über die Frage, wie man in Deutschland über Israel sprechen kann und vieles mehr.

Auch wenn die meisten von uns Meinungsfreiheit für enorm wichtig halten, plädiert kaum jemand dafür, dass es keine Grenze des Sagbaren gibt. Doch wo genau verläuft diese Grenze? 

In dieser experimentellen Diskussion wollen wir uns die Frage stellen, wie es sein sollte:

Was wäre für uns ein fairer und gesunder Umgang mit diesem Thema? Wie entscheiden wir als Gesellschaft, welche Aussagen wir tolerieren und welche nicht? Ist das ausschließlich Aufgabe der Politik und Justiz oder sollten auch Individuen, Medien und Organisationen im gesellschaftlichen Diskurs aushandeln, was sagbar ist?

 

Diskutier mit!

Diese Diskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das Diskussions-Experiment“ statt. Sie dient dazu, neue Methoden für Gruppendiskussionen zu testen und weiterzuentwickeln.

Die Teilnahme ist kostenlos und du musst nichts vorbereiten; bring einfach Neugier und ca. 2 Stunden Zeit mit.

Wann & Wo:

Fr, 07. Juni – 18 Uhr (auf Deutsch)
Berlin, Schöneberg

Reserviere Deinen Platz einfach über Eventbrite

Antworten auf einige Fragen, die du vielleicht hast:

Akkordeon Inhalt

Das Diskussions-Experiment ist eine Methode, um komplexe und kontroverse Themen in Gruppen so zu diskutieren, dass mehr Klarheit entsteht, Missverständnisse reduziert werden und Gespräche interessanter, inspirierender und ergiebiger werden.

Erreicht wird dies durch eine neue Moderationstechnik, die die Diskussion verlangsamt und entspannt und alle Teilnehmenden dabei unterstützt, ihre Aussagen fokussiert und verständlich zu formulieren.

Dieses Event ist Teil einer Veranstaltungsreihe mit dem Ziel, die Moderationstechnik in der Praxis weiterzuentwickeln während wir erkenntnisreiche und spannende Gespräche erleben.

Nein, bei diesem Format geht es nicht darum, gegeneinander anzutreten oder durch rhetorisches Geschick zu überzeugen. Vielmehr geht es darum, trotz unterschiedlicher Meinungen eine gemeinsame Basis zu finden und gemeinsam verschiedene Aspekte eines Themas zu erforschen.

Es ist vollkommen in Ordnung, nur zuzuhören. Du kannst zu jedem Zeitpunkt selbst entscheiden, wie aktiv du teilnehmen möchtest und wirst nicht aufgefordert, etwas zu sagen. Lediglich zu Beginn des Gesprächs machen wir eine kurze Runde, bei der alle Teilnehmenden ihren Namen nennen.

Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden, also bis kurz nach 20 Uhr. Nach dem Event können alle, die noch Zeit und Lust haben, den Abend bei einem Getränk nachklingen lassen.

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Das Bild wurde mit AI (DALL-E) erstellt.